![]() Procede d'installation de mesure en continu de la teneur en substances solides de suspensions
专利摘要:
公开号:WO1985005181A1 申请号:PCT/EP1985/000204 申请日:1985-05-07 公开日:1985-11-21 发明作者:Helmut Trawinski 申请人:Amberger Kaolinwerke Gmbh; IPC主号:G01N9-00
专利说明:
[0001] "Verfahren zum kontinuierlichen Messen des Feststoffgehaltes von Suspensionen, sowie dazugehörige Anordnung" [0002] Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zum kontinuierlichen Messen der Trübedichte bzw. des Feststoffgehaltes von Suspensionen, insbesondere von grobkörnigen Suspensionen, wobei die Suspensionen durch ein Rohr oder ein entsprechend ausgebildetes Gerät (nachfolgend wird der Einfachheit halber nur noch der Begriff "Rohr" benutzt] geleitet wird und Auswirkungen der Masse des Feststoffgehaltes als MeBgröBe dienen. Hierzu kennt man aus einem U-förmigen Rohr bestehende Wägebalken, die das Gewicht der darin fließenden Suspension wiegen. Diese sind bei der hier bevorzugten Anwendung auf grobkörnige Suspensionen zu empfindlich und auch verschleißgefährdet. Ähnliches gilt für weitere bekannte Verfahren und zugehörige Geräte wie Vibrations-Durchlaufmeßgeräte, optische Verfahren oder elektrische Leitfähigkeits-Messer u. a. Ferner sind in diesem Zusammenhang Isot-open-Durch- strahlungs-Geräte bekannt, die aber zu aufwending sind. Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber zunächst darin, ein Verfahren gemäß dem eingangs angegebenen Oberbegriff des Anspruches 1 dahingehend zu verbessern, daß in einem robusten und leicht zu beherrschenden Betrieb mit genügender Genauigkeit die Trübedichte gemessen werden kann, wobei die Möglichkeit einer verschleißfesten Ausführung der zugehörigen Anordnung gegeben sein soll. [0003] Zur Lösung dieser Aufgabe ist, ausgehend vom eingangs genannten Oberbegriff des Anspruches 1, zunächst vorgesehen, daß die Suspension mit einer hohen, eine hinreichende Zentrifugalkraft erzeugenden Strömungsgeschwindigkeit durch das Rohr geleitet und dabei in ihrer Strömungsrichtung umgelenkt wird und daß die im Umlenkbereich entstehende Zentrifugalkraft, bzw. eine Komponente dieser Zentrifugalkraft als Maß zur Feststellung der Trübedichte bzw. des Feststoffgehaltes dient. Strömungstechnisch muß lediglich die Suspension auf eine entsprechend hohe Geschwindigkeit gebracht und umgelenkt werden. Dies bereitet keine Probleme. Das gleiche gilt für die meßtechnische Erfassung der bei der Umlenkung entstehenden Zentrifugalkräfte. Beide Maßnahmen sind vorteilhaft so durchführbar, daß ein vorzeitiger bzw. störender Verschleiß durch die Feststoffanteile der Suspension infolge der Möglichkeit der Verwendung von schweren, verschleißfesten Materialien für die Rohrkrümmer und ferner der einfachen Austauschbarkeit dieser Rohrkrümmer leichter beherrschbar wird und zwar auch bei einer grobkörnigen Suspension. Dagegen können die U-Rohre der bekannten Wägebalken nicht aus einem schweren, verschleißfesten Material hergestellt werden, da deren Gewicht mit in die Messung eingeht und diese dadurch zu ungenau werden würde. Insbesondere geht der Verschleiß in die Wägung ein. Die vorgenannten Nachteile sind jedoch mit der Erfindung vermieden. Aus der DE-OS 24 27 248 (und der zugehörigen Hauptanmeldung gemäß DE-AS 22 59 086) ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung des Feststoffanteiles einer durch eine Rohrleitung strömenden schlammartigen Brühe bekannt, bei denen das Druckgefälle zwischen Meßstellen ausgewertet wird, die über eine U-förmige Meßstrecke mit einem Krümmer von 180° und zwei Krümmern von je 90° verteilt sind. Entlang dieser Meßstrecke sind die Rohrstücke bzw. Krümmer an mehreren Stellen angezapft und über Leitungen mit einem zentralen Differenzdruckmesser verbunden. Dabei ist diese dreifach gewundene Meßstrecke starr, d. h. relativ zur Umgebung nicht beweglich. Eine Anregung im Sinne der vorliegenden Erfindung vorzugehen, ist dort weder offenbart, noch nahegelegt. Dies gilt auch hinsichtlich der geometrisch rein zufälligen Übereinstimmung einer U-Form des 180° -Krümmers der Entgegenhaltung mit einer U-Form eines Rohres gemäß einer erfindungsgemäßen Ausgestaltungsmöglichkeit der dazugehörigen Anordnung. [0004] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Suspension um 180° umgelenkt. Dies hat den Vorteil, daß hiermit bei gleichbleibender Durchströmgeschwindigkeit der Suspension die auftretenden Zentrifugalkräfte am größten sind und dabei im wesentlichen konzentriert in der Zulaufrichtung auftreten. Dies erleichtert die Gestaltung der zugehörigen Anordnung. [0005] Das Verfahren nach der Erfindung kann ferner in der Weise ausgeübt werden, daß die Zentrifugalkraft im Umlenkbereich als Stellgröße für die Regelung des Feststoffgehaltes oder dessen Auswirkungen einer Betriebsanlage dient, die mit dieser Suspension arbeitet und deren Betrieb bzw. Funktion vom Feststoffgehalt der Suspension abhängig sind. Dies erweitert die Erfindung für die selbsttätige Regelung des Feststoffgehaltes einer entsprechenden Betriebsanlage. [0006] Die Aufgabe der Erfindung besteht ferner in der Schaffung einer Anordnung zur Durchführung eines oder mehrerer der vorgenannten Verfahrensmerkmale, wobei die Anordnung einfach, robust, insbesondere verschleißfest und ferner leicht zu handhaben sein soll. Zur Lösung dieser Aufgabe ist zunächst vorgesehen, daß sich im Verlauf eines Rohres, das mit Zulauf und Ablauf für die Suspension versehen oder verbunden ist, ein abgekrümmter Bereich oder gesonderter Krümmer befindet und daß eine Meßeinrichtung außerhalb der strömenden Suspension für die im abgekrümmten Bereich, bzw. im Krümmer entstehende Zentrifugalkraft der Suspension vorgesehen ist. Es ist ersichtlich, daß eine solche Anordnung mit wenigen Bauelementen verifizierbar ist, wobei auch die Meßeinrichtung einfach sein kann, z. B. eine entsprechende Druck- oder Kraftmeßdose. Eine bevorzugte Ausführungsform dieser Anordnung nach der Erfindung wird darin gesehen, daß das Rohr in Richtung der zu messenden Zentrifugalkraftskomponente gegenüber einer Basis verschieblich gelagert ist, wobei elastische oder nachgiebige Verbindungselemente für den Zu- und Ablauf vorgesehen sind, und daß fix an der Basis eine Einrichtung zum Messen der Verlagerung des Rohres vorgesehen ist. Diese Ausführung zeichnet sich durch eine besondere bauliche Einfachheit und auch Robustheit aus. [0007] Die zuletzt genannte bevorzugte Ausführungsform kann gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung so ausgestaltet sein, daß eine reibungsarme Parallelführung des Rohres an einer Basis oder dergleichen vorgesehen ist, die beiderseitig aus geschmierten Gleitschienen oder aus einer kugelgelagerten Stangenführung bestehen kann. Dies reduziert entsprechend den Reibungskoeffizienten und damit die Kräfte, die zur Überwindung der Reibung erforderlich sind. [0008] Eine vorteilhafte Ausführung zur Übertragung der im Rohr entstehenden Zentrifugalkraft auf die Kraftmeßdose kann in der Weise ausgestaltet sein, daß das Rohr z. B. mittels eines Vorsprunges, Nocken oder dergleichen, an einer Kraftmeßdose anliegt und bei seiner Verlagerung aufgrund der Zentrifugalkraftskompαnente einen Fühler oder Kraftaufnehmer der Kraftmeßdose entsprechend bewegt. Eine einfache und insbesondere auch für die Verschiebung durch die Zentrifugalkraft vorteilhafte Ausgestaltung des Rohres wird darin gesehen, daß das Rohr U-förmig ist, wobei die beiden den Zu- und Ablauf bildenden Schenkel zueinander parallel verlaufen und der Steg des Rohres bogenförmig, bevorzugt kreisbogenförmig verläuft, so daß die Suspension um 180° umgelenkt wird. [0009] Es empfiehlt sich, nach weiteren Vorschlägen der Erfindung eine lösbare Verriegelung der Ausgangslage des Rohres vorzusehen, so wie gegebenenfalls eine der Rohrverlagerung entgegenwirkende einstellbare Rückholfeder zwischen Rohr und Basis anzuordnen. [0010] Alternativ sieht die Erfindung vor, daß eine auf die Zentrifugalkraft ansprechende Kraftmeßeinrichtung im abgekrümmten Bereich bzw. im Krümmer vorgesehen ist. Damit muß die Kraftmeßeinrichtung nicht außen vorgesehen sein. Dies setzt jedoch voraus, daß eine solche Anordnung hinsichtlich des zu erwartenden Verschleißes auch möglich ist. [0011] Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß zusätzlich zur Meßeinrichtung eine davon beeinflußte Regeleinrichtung zur Einregelung des Feststoffgehaltes der Suspension vorgesehen ist. Hiermit wird zugleich eine Regelung vorgenommen und ermöglicht. [0012] Die Erfindung gestattet ferner, daß ein Rohr aus einem hoch verschleißfesten Werkstoff, z. B. aus Oxyd-Keramik, vorgesehen ist. Schließlich geht ein weiterer Vorschlag der Erfindung dahin, daß am Ausgang des Rohres ein Vernichter für die Energie des austretenden Suspensionsstrahles, z.B. ein einseitig blindgeflanschter Hydrozyklon vorgesehen ist, falls im praktischen Einsatz die Suspension, nach Verlassen der Meßanordnung, nicht ohnehin durch ein energieverbrauchendes Aggregat, z. B. eine Trenn oder Mischvorrichtung, strömt. [0013] Die mit den Verfahrensmaßnahmen und der Anordnung nach der Erfindung erzielten Vorteile, sowie weiteren Einzelheiten der Erfindung, sind der nachstehenden Beschreibung von erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen und - soweit dargestellt - auch der zugehörigen Zeichnung zu entnehmen. Es zeigt: [0014] Fig. 1: schematisch und in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsmöglichkeit der Erfindung, [0015] Fig. 2: eine Ausgestaltungsmöglichkeit der Erfindung hinsichtlich der Zu- und Abfuhr der Suspension, [0016] Fig. 3: ein Diagramm mit einer Meßreihe, die mit einer Anordnung nach der Erfindung gemessen wurde, [0017] Fig. 4: schematisch eine weitere Ausführung der Erfindung. [0018] Das hier etwa U-förmige Rohr 1 (stattdessen könnte auch ein Gerät vorgesehen sein, das eine entsprechende Durchströmung und Umlenkung der Suspension ermöglicht, jedoch wird im vorliegenden Text der Einfachheit halber immer nur von einem "Rohr" gesprochen) wird von einer Suspension mit einem bestimmten Feststoffgehalt durchflössen. Der Zulauf gemäß Pfeil 2 erfolgt über eine Leitung 3 und eine elastische Verbindungsmuffe 4, während der Ablauf gemäß Pfeil 5 über eine weitere elastische Muffe 6 und eine Ablaufleitung 7 geschieht. Die Suspension wird in einem gekrümmten Bereich 8 um 180° umgelenkt. Aufgrund dieser Umlenkung ergibt sich eine Zentrifugalkraft der Suspension und insbesondere des Feststoffgehaltes , deren parallel zum Zulauf bzw. Ablauf verlaufende Kraftkomponente 9 bestrebt ist, das gesamte Rohr 1 in dazu parallelen seitlichen Führungen 10 (z. B. Gleitschienen mit Gleitlagern oder Rollenlagern) zu verschieben. Die Geschwindigkeit der Suspension im Rohr und damit auch im gekrümmten Bereich ist relativ hoch. Um eine genügende Zentrifugalkraft zu erhalten, empfiehlt es sich, diese Geschwindigkeit nicht geringer als 3 m/s zu wählen. Andererseits sollte sie auch nicht extrem hoch sein, so daß sich eine obere Grenze von 30 m/s empfiehlt. Bevorzugte Geschwindigkeiten der Erfindung liegen im Bereich von 5 bis 10 m/s. [0019] Das Rohr 1 selber bzw. ein daran im mittleren Bereich der Krümmung 8 angebrachter Nocken 12 liegt am Kraftaufnehmer 13 einer Kraftmeßdose 14 an, bzw. kommt im Verlauf der Verschiebung des Rohres 1 daran zur Anlage. Die Kraftmeßdose 14 verarbeitet die auftretenden und gemessenen Kräfte bevorzugt elektronisch (z. B. über Dehnungsmeßstreifen, Verstärken, gegebenenfalls Dämpfungsglied, Transformator, u. ä.). Dies kann an einem Instrument 15 und/oder einem Schreiber 16 zur Anzeige gebracht bzw. registriert werden. Diese Geräte können auf die Anzeige der Trübedichte oder die des Feststoffgehaltes geeicht werden. Sofern nicht nur eine absolute Messung der Trübedichte (bzw. des hieraus rückrechenbaren Feststoffgehaltes) erfolgen soll, sondern auch durch relative Messung der Trübedichte der Feststoffgehalt der Suspension oder Auswirkungen in der zu regelnden Anlage geregelt werden sollen, wird man die elektrischen Impulse der Kraftmeßdose 14 als Meßstrecke über einen Regler 17 in den Regelkreis einer Betriebsanlage einschleusen, die mit dieser Suspension arbeitet und deren Betriebsweise in Abhängigkeit von den Schwankungen des Feststoffgehaltes der zugeführten Suspension zu regeln ist. [0020] Diese Regelung dient bevorzugt zur Regelung von Hydrozyklonen. Sie kann aber auch zur Regelung des Feststoffgehaltes von Suspensionen in einem bestimmten Bereich einer anderen Aufbereitungsvorrichtung oder -anlage vorgesehen werden. [0021] Fig. 2 zeigt, daß die Zufuhr 2 über eine Druckerhöhungspumpe 18 aus dem mit der Leitung 19 angedeuteten Betriebssystem erfolgen kann. Gegebenenfalls kann noch ein Pumpensumpf 20 vorgeschaltet sein. Die Meßeinrichtung mit den zugehörigen Instrumenten usw. ist nur schematisch und strichpunktiert mit Ziffer 14 angedeutet. Der Ablauf 5 mit Abzugsleitung 7 mündet entweder direkt in einen Auffangbehälter 21. Es kann aber auch in einen zwischengeschalteten Energievernichter, z. B. einen Hydrozyklon 22 münden, der einseitig (siehe Ziffer 23) blindgeflanscht ist; falls nicht ohnehin ein zu regelnder Hydrozyklon oder Energieverbraucher nachgeschaltet ist. Der Auffangbehälter 21 kann sich unterhalb des Auslaufes 24 des Hydrozyklones 22 befinden. [0022] Das Rohr 1 kann aus einem sehr verschleißfesten Material bestehen, z. B. Oxyd-Keramik, wie hochgradiges AluminiumOxyd. Auch sind verschleißfeste Stahllegierungen, wie Weißgußeisen, Chrαmhartstahl, entsprechende Nickelstähle und dergleichen möglich. Da keine rotierenden Teile und auch keine empfindliche Lagerung vorgesehen sind und die Bewegung des Rohres in Richtung des Pfeiles 9 bzw. entlang der Schienen 10 nur geringfügig ist (es genügt schon ein relativ kleiner Weg von z. B. 1 mm des Krümmers bzw. des Rohres 1, um eine hinreichend genaue Messung zu erreichen), sonst aber keine Bewegungen auftreten, ist die gesamte Anordnung auch in dieser Hinsicht sehr verschleißfest und robust. Zusammengefaßt ist zu sagen, daß in einfacher Weise mit nur geringem abrasiven Verschleiß eine "an line"-Messung der Dichte der Suspension und damit eichbar des Feststoffgehaltes und gegebenenfalls entsprechende Regelung einer Anlage möglich ist. [0023] Zur Meßeinrichtung sei noch darauf hingewiesen, daß die in der Richtung 9 vom Rohr 1 auf den Kraftaufnehmer 13 wirkenden Druckkräfte mit zunehmendem Feststoffgehalt etwa linear ansteigen (siehe Fig. 3). Man kann die Meßanordnung entweder auf die Trübedichte selber eichen, oder bei entsprechender Umrechnung unter Einbeziehung der Dichten der Trägerflüssigkeit und der Partikel auch den Feststoffgehalt selber anzeigen. Es empfiehlt sich eine mechanische Verriegelung 25 des Rohres 1 zu einer in Fig. 1 nur gestrichelt angedeuteten Basis 26 auf der die Schiene 10 und auch die Meßeinrichtung 13, 14 usw. befestigt sind. Oiese Verriegelung schützt die Meßeinrichtung gegen Pumpendruckstöße bei der Inbetriebnahme und wird erst bei Erreichen des stationären Betriebes entriegelt. [0024] Schließlich kann eine justierbare Feder 27 vorgesehen sein, die einerseits am Rohr 1, z. B. dessen Umlenkbe- reich 8, und andererseits bei 28 an der Basis 26 befestigt ist. Durch die im einzelnen nicht dargestellte Justiermöglichkeit dieser Feder ist die Anpassung der Meßeinrichtung an verschiedene Feststoffkonzentrationsbereiche möglich, ohne hierfür verschiedene Kraftmeß- dosen benützen zu müssen, da die zu messende Kraft genauer eingegrenzt werden kann. Auch zur Linearisierung des Kraftverlaufs dient die justierbare Feder (Schraubenfeder mit linearer Kennlinie). Die elastischen Verbindungselemente (z. B. Schläuche) tragen nicht zur Kraftübertragung bei. Falls konstruktiv und hinsichtlich des zu erwartenden Verschleißes möglich, kann auch eine Kraftmeßeinrichtung unmittelbar im abgekrümmten Bereich 8 bzw. in der Krümmerwand vorgesehen werden, um dort von der Zentrifugalkraft beaufschlagt zu werden. Diese Ausführungsmöglichkeit der Erfindung ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Versuche haben gezeigt, daß die Meßergebnisse einer derartigen Anordnung, die als dynamisches Pyknometer bezeichnet werden kann, zum Feststoffgehalt der durchgeschickten Suspension-in einer reproduzierbaren Relation stehen. Nach tehend werden in Verbindung mit Figur 3 die Zahlen eines detaillierten Ausführungsbeispieles mit den Ergebnissen der zugehörigen Meßreihe erläutert: [0025] Fig. 3 zeigt das Ergebnis einer derartigen Meßreihe, bei der der Feststoffgehalt (Quarzsand) zunächst schrittweise von 0 (reines Wasser) bis auf 360 g/l (Trübedichte 1,224 kg/l) gesteigert und dann bis hinunter auf 50 g/1 abgemagert wurde. Aufgetragen wurden die Differenzwerte der Kräfte in N, gemessen an der Kraftmeßdose, und zwar über dem Feststoffgehalt der Aufgabesuspension in g/l. Die Abhängigkeit der Kraftanzeige vom Feststoffgehalt erweist sich als linear. Die Kraftanzeige, gemessen an der Kraftmeßdose in Milliampere, stieg - nach entsprechender NullpunktsJustierung - von 0 (reines Wasser) auf 8, 6 (bei 360 g/l Feststoffgehalt), was - nach Ermittlung der Eichkurve - einem Kraftanstieg auf 210 Newton entspricht. Die Lineargeschwindigkeit im durchströmten Krümmer 1, bzw. 8 wurde bei 7,8 + 0,1 m/s konstant gehalten. Der Druckverlust im Krümmer steigerte sich dabei von 0,4 auf 0,52 bar. Die Temperatur wurde im Meßbereich auf 21 ± 1°C gehalten (statistische Schwankungen während 85 Minuten Meßdauer). [0026] Der verwendete Meßkrümmer hatte einen lichten Durchmesser von 44 mm, was einem Querschnitt von 15, 2 cm2 entspricht. Bei 7, 8 m/s linearer Durchflußgeschwindigkeit entspricht das einem Strömungsvolumen von 0,152 78 [0027] = 11,86 dcm3/s bzw. 42,68m3/h. Der mittlere Radius des [0028] 180° -Krümmers war 112 mm, der Umfang somit 3, 5 dm, wozu beiderseitig je 30 mm gerader Stutzenansatz kommen. Das erzeugte zentrifugale Beschleunigungsvielfache erreicht, bei 7, 8 m/s Lineargeschwindigkeit, den Wert 55,4. [0029] Aufgrund der in Fig. 3 erkennbaren Streuungen kann mit einer reproduzierbaren Meßgenauigkeit von ± 20 g/1 Feststoffgehalt (bzw. ± 0,012 kg/l Trübedichte) gerechnet werden. Das ist für die automatische Regulierung von Anlagen der Mineralaufbereitung ausreichend. Zusätzliche konstruktive Maßnahmen, diesen Toleranzwert auf die Hälfte herabzudrücken, sind möglich. [0030] Fig. 4 zeigt eine weitere Variante der zueinander und zur Kraftkomponentenrichtung 9 parallelen Führungen des Rohres. Sie bestehen in diesem Ausführungsbeispiel aus Stangen 29, die an ihren Enden 30 mit der Basis 26 fest verbunden sind. Oiese Stangen 29 verlaufen parallel zu den einander parallelen Armen 3, 4 bzw. 6, 7 des Rohres und damit parallel zur Kraftkomponentenrichtung 9. Auf ihnen laufen Kugellager, die in den Ansätzen 31, die ihrerseits fest mit dem Rohr verbunden sind, z. B. über einen Zwischenträger 32.
权利要求:
ClaimsPatentansprüche 1. Verfahren zum kontinuierlichen Messen der Trübedichte bzw. des Feststoffgehaites von Suspensionen, insbesondere von großkörnigen Suspensionen, wobei die Suspensionen durch ein Rohr oder ein entsprechend ausgebildetes Gerät (nachfolgend wird der Einfachheit halber nur noch der Begriff "Rohr" benutzt) geleitet wird und Auswirkungen der Masse des Feststoffgehaltes als Meßgröße dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Suspension mit einer hohen, eine hinreichende Zentrifugalkraft erzeugenden Strömungsgeschwindigkeit durch das Rohr (1) geleitet und dabei in ihrer Strömungsrichtung umgelenkt wird und daß die im Umlenkbereich (8) entstehende Zentrifugalkraft, bzw. eine Kαmponente (9) dieser Zentrifugalkraft als Maß zur Feststellung der Trübedichte bzw. des Feststoffgehaltes dient. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Suspension um 180° umgelenkt wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrifugalkraft im Umlenkbereich als Stellgröße für die Regelung des Feststoffgehaltes oder dessen Auswirkungen einer Betriebsanlage dient, die mit dieser Suspension arbeitet und deren Betrieb bzw. Funktion vom Feststoffgehalt der Suspension abhängig sind. 4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Verlauf eines Rohres (1), das mit Zulauf (2, 3) und Ablauf (5, 7) für die Suspension versehen oder verbunden ist, ein abgekrümmter Bereich (8) oder gesonderter Krümmer befindet und daß eine Meßeinrichtung für die im abgekrümmten Bereich, bzw. im Krümmer entstehende Zentrifugalkraft der Suspension vorgesehen ist. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) in Richtung der zu messenden Zentrifugalkraftskomponente (9) gegenüber einer Basis (10, 26) verschieblich gelagert ist, wobei elastische oder nachgiebige Verbindungselemente (4, 6) für den Zu- und Ablauf vorgesehen sind, und daß fix an der Basis (26) eine Einrichtung (14) zum Messsn der Verlagerung des Rohres vorgesehen ist. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine reibungsarme Parallelführung des Rohres (1) an einer Basis (26) oder dergleichen vorgesehen ist, die beiderseitig aus geschmierten Gleitschienen (10) oder aus einer kugelgelagerten Stangenführung (29, 31) bestshen kann. 7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1), z. B. mittels eines Vorsprunges, Nocken (12) oder dergleichen, an einer Kraftmeßdose (13, 14) anliegt und bei seiner Verlagerung aufgrund der Zentrifugalkraftskomponente (9) einen Fühler oder Kraftaufnehmer (13) der Kraftmeßdose (14) entsprechend bewegt. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr U-förmig ist, wobei die beiden den Zu- und Ablauf bildenden Schenkel zueinander parallel verlaufen und der Steg des Rohres bogenförmig, bevorzugt kreisbogenförmig verläuft, so daß dis Suspension um 180° umgelenkt wird. 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, gekennzeichnet durch eine lösbare Verriegelung (25) der Ausgangslage des Rohres (1). 10. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, gekennzeichnet durch eine der Rohrverlagerung entgegenwirkenden, einstellbare Rückholfeder (27) zwischen Rohr (1) und Basis (26, 28). 11. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im abgekrümmten Bereich, bzw. im Krümmer eine auf die Zentrifugalkraft ansprechende Kraftmeßeinrichtung vorgesehen ist. 12. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Meßeinrichtung eine davon beeinflußte Regeleinrichtung (17) zur Einregelung des Feststoffgehaltes der Suspension vorgesehen ist. 13. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, gekennzeichnet durch ein Rohr (1) aus einem hochverschleißfesten Werkstoff, z. B. aus Oxyd-Keramik. 14. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang des Rohres ein Vernichter oder Verbraucher für die Energie des austretenden Suspensionsstrahles, z. B. ein Hydrozyklon (22) vorgesehen ist.
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同族专利:
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引用文献:
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法律状态:
1985-11-21| AK| Designated states|Designated state(s): AU BR FI JP NO SU US | 1985-11-21| AL| Designated countries for regional patents|Designated state(s): AT BE CH DE FR GB IT LU NL SE |
优先权:
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